Nachmittags findet in den Räumen der Silcherschule bis zu vier Stunden wöchentlich die Sprachhilfe statt.
Die ausgebildeten, ehrenamtlich tätigen Sprachhelferinnen arbeiten nach dem Denkendorfer Modell.
Sprachhilfe nach diesem Modell verfolgt kein vorgegebenes Sprachförderprogramm, sondern richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Kinder. Sie versucht eine Brücke zu schlagen zu den Anforderungen der Schule. Dabei orientiert sie sich an der Alltagssituation der Kinder. Die Sprachhelferin kommuniziert mit dem Kind und versucht die Freude am Sprechen der Zweitsprache zu wecken. Dabei spielt die Akzeptanz und das Interesse am Herkunftsland und der Erstsprache eine Rolle.
Im Schulalter geht es den Sprachhelferinnen vor allem darum die vorhandene Sprachkompetenz in Wortschatz, Satzbau und Textverständnis zu festigen und zu erweitern. Dazu gehört auch das Lesen und Schreiben in der deutschen Sprache. Durch anregende Lektüren versucht die Sprachhilfe Freude am Lesen zu wecken und durch Hilfen das Leseverständnis zu fördern.
Ebenso bedeutend ist die Fähigkeit Sachverhalte angemessen, auch schriftlich auszudrücken. Deshalb sollen die Kinder in der Sprachhilfe dazu ermuntert werden eigene Texte zu verfassen.
Leitender Gedanke der Sprachhilfe nach dem Denkendorfer Modell ist das Prinzip: Hilfe zur Selbsthilfe. Sie will den Kindern Methoden und Hilfsmittel zur Erweiterung ihrer Sprachfähigkeit an die Hand geben.
Erfahren Sie mehr unter: http://www.sprachhilfe-esslingen.de/